Eine starke Mannschaftsleistung und drei späte Treffer bescherten dem von Reinhold Heidemann trainieren U17-Team des VfL Rhede am Sonntagmorgen drei wichtige Punkte im richtungsweisenden Vergleich beim VfB 03 Hilden in der B-Junioren-Niederrheinliga. Die Treffer für das VfL-Team erzielten Iker Prudencio (2) und Bledian Lahu.
Eine starke Mannschaftsleistung und drei späte Treffer bescherten dem von Reinhold Heidemann trainieren U17-Team des VfL Rhede am Sonntagmorgen drei wichtige Punkte im richtungsweisenden Vergleich beim VfB 03 Hilden in der B-Junioren-Niederrheinliga. Die Treffer für das VfL-Team erzielten Iker Prudencio (2) und Bledian Lahu. Eine starke Mannschaftsleistung und drei späte Treffer bescherten dem von Reinhold Heidemann trainieren U17-Team des VfL Rhede am Sonntagmorgen drei wichtige Punkte im richtungsweisenden Vergleich beim VfB 03 Hilden in der B-Junioren-Niederrheinliga. Die Treffer für das VfL-Team erzielten Iker Prudencio (2) und Bledian Lahu.
In einem abermals extrem engen und spannenden Spiel der B-Junioren-Niederrheinliga sicherten sich die U17-Junioren des VfL Rhede am Sonntagmorgen drei immens wichtige Punkte beim Tabellennachbarn VfB 03 Hilden.
„So ganz ohne Dramatik kommen wir aktuell offensichtlich nicht aus“, zeigte sich VfL-Coach Reinhold Heidemann im Anschluss an eine packende Partie an der Hoffeldstraße beeindruckt von seinem Team: „Die Mannschaftsleistung war erneut top, die Chancenverwertung bisweilen unterirdisch. Dennoch haben die Jungs bis zum Ende daran geglaubt und die Partie in der Schlussphase in überragender Art und Weise gedreht.“
Bereits in der ersten Halbzeit hatten die Gäste aus Rhede das Geschehen auf dem Kunstrasenplatz an der Hoffeldstraße über weite Strecken im Griff, vermochten es allerdings nicht, eine der drei „fast hundertprozentigen“ Einschussmöglichkeiten in zählbares umzumünzen, während die nur selten offensiv in Erscheinung tretenden Hausherren sich ziemlich kaltschnäuzig zeigten.
Ein Missverständnis in der Hintermannschaft des VfL nutzte der VfB Mitte des ersten Durchgangs zur überraschenden Führung und stellte das Spiel damit durchaus auf den Kopf. „Hier mit 0:1 in die Pause zu gehen, war schon bitter, da wir doch deutlich mehr vom Spiel hatten“, fasste Heidemann zusammen, zeigte sich aber sehr erfreut darüber, dass „wir uns von dem Ergebnis nicht haben verunsichern lassen und in der zweiten Halbzeit weiter auf Sieg gespielt haben.“
Trotz eines klaren Chancenplus über die gesamte zweite Spielhälfte hinweg erlitten die Bemühungen der Heidemann-Elf jedoch zunächst einen herben Dämpfer, als Noah Paß bei einem der in ihrer Anzahl überschaubaren Angriffe der Hausherren infolge einer Notbremse von Schiedsrichter Kai Schakowski berechtigterweise des Feldes verwiesen wurde (66.).
Lange sollte die Unterzahl des VfL jedoch nicht anhalten: Nur zwei Zeigerumdrehungen später zückte der Unparteiische erneut den roten Karton. Dieses Mal allerdings gegen die Gastgeber, so dass beide Teams fortan mit nur noch zehn Akteuren um die Punkte kämpften. (68.).
Spätestens diese Aktion läutete eine dramatische Schlussphase, in der Milan Bero von der linken Angriffsseite eine Flanke in den Hildener Strafraum schlug und im Angriffszentrum in Iker Prudencio einen dankbaren Abnehmer fand. Dessen Kopfstoß aus halbrechter Position schlug gegen die Laufrichtung von VfB-Torhüter Audi Ukaj unhaltbar im linken Winkel des Hildener Tores ein (70.).
In der Schlussphase drängte das Heidemann-Team auf den Siegtreffer, der schließlich in der Nachspielzeit auch fallen sollte. Der eingewechselte Bledian Lahu brachte das Spielgerät in einer unübersichtlichen Situation schließlich über die Torlinie und sorgte so für die späte Führung der VfL-Elf (80.+2), jedoch nicht für den Schlusspunkt in einer emotionalen und packenden Partie.
Diesen setzte mit einem Treffer der Marke „Tor des Jahres“ VfL-Mittelfeldspieler Iker Prudencio. Nach einem langen Ball der Gastgeber in den VfL-Strafraum nahm Prudencio die Kopfball-Abwehr von Mathis Beckmann noch in der eigenen Spielhälfte auf und entwickelte Zug Richtung VfB-Tor, ließ gleich zwei Gegenspieler sehenswert aussteigen und vollendete aus knapp 20 Metern wuchtig in den linken Torwinkel (80.+4).
„Ein echtes Traumtor als Schlusspunkt einer packenden Partie mit Herzschlagfinale“, geriet VfL-Coach Reinhold Heidemann nach der Partie und Schwärmen und stellte fest, dass die Schlussphasen es in den letzten Partien es jeweils in sich hatten: „Die Energieleistung gegen den 1. FC Mönchengladbach, mit der wir ein 1:3 in ein 4:3 umwandelten, die beiden unnötigen Gegentreffer in der Nachspielzeit beim 4:4 gegen den DSC und die drei Treffer heute in der Schlussphase… Ganz ohne Dramatik bekommen wir es derzeit offenbar nicht hin, aber es zeigt die hohe Intensität der Spiele auf diesem Niveau und die Tatsache, dass wir trotz der hohen Belastungen der letzten Wochen auch heute hinten heraus noch einmal mit einer Willensleistung das Spiel drehen konnten, unterstreicht den tollen Charakter dieser Mannschaft.“
Durch den 3:1-Erfolg in Hilden bleibt das VfL-Team vor dem Vergleich bei der SG Unterrath (Franz-Rennefeld-Weg 13, 40472 Düsseldorf; Anstoß 19:30 Uhr) in Schlagdistanz zum Tabellenvierten TuRU 1880 Düsseldorf auf dem fünften Rang der B-Junioren-Niederrheinliga.
Heidemann: „Wir haben uns in den letzten Wochen an den Rhythmus ein wenig gewöhnt, waren aber über die kleine Verschnaufpause in dieser Woche auch alles andere als böse. Dass Noah Paß am Mittwoch aufgrund des Feldverweises ausfallen wird, tut uns natürlich weh, allerdings haben wir vollstes Vertrauen in alle Spieler des Kaders, zumal jeder Einzelne von ihnen auch nachgewiesen hat, der Mannschaft jederzeit helfen zu können.“
VfL Rhede U17: Ben Breuer – Mika Betting, Søren Hogefeld, Mathis Beckmann, Elias Zschoche – Noah Paß, Tim Gebbing, Iker Prudencio, Abass Tadjik – Elias Librandi, Laurin Budding
Eingewechselt: Bledian Lahu, Milan Bero
Tore: 1:0 Maiko Rönchen (18.), 1:1 Iker Prudencio (70.), 1:2 Bledian Lahu (80.+2), 1:3 Iker Prudencio (80.+4)