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LL | VfL gewinnt Kellerduell gegen RSV Praest

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Der VfL Rhede hat das Kellerduell der Landesliga gegen den RSV Praest mit 4:1 für sich entschieden. Das Team um Thomas Drotboom und Thomas Schunkert legte bereits in der Anfangsphase den Grundstein für den souveränen Erfolg über den nach wie vor punktlosen Tabellenletzten. Nach den frühen Treffern von Marko Cvetkovikj (4.) und Dominic Thieler (7.) sorgte Sandro Jakopic (24.) für eine beruhigende Halbzeitführung, im zweiten Abschnitt erhöhte zunächst Jacob Nienhaus per Kopf auf 4:0 (73.), ehe es Nick Konopatzki vorbehalten war, den Ehrentreffer der Emmerichen zu erzielen (89.)

Im Vorfeld des Landesliga-Kellerduells gegen den RSV Praest hatte VfL-Coach Thomas Drotboom auf die Schwere der bevorstehenden Aufgabe hingewiesen und herausgestrichen, dass das abgeschlagene Schlusslicht der Tabelle sich im Besagroup-Sportpark mit Sicherheit etwas ausrechnen würde. Und auch, wenn sein Team die vermeintliche Pflichtaufgabe letztlich souverän absolvierte, sah sich der Rheder Coach auch nach dem Spiel hiermit bestätigt: „Auch oder gerade weil wir heute auch unbedingt punkten mussten, um gegebenenfalls noch etwas machen zu können, war das hier heute kein Selbstläufer. Von daher war es wichtig, dass wir gleich zu Spielbeginn unsere Chancen nutzten und früh auf die Siegerstraße einbogen.“

Vor knapp 100 Zuschauern im Besagroup-Sportpark erwischte das VfL-Team einen Auftakt nach Maß: Nachdem die Gäste einen Distanzschuss von Lendi Veseli noch blocken konnten, landete der Ball direkt vor den Füßen von Kapitän Marko Cvetkovikj, der nur wenig Mühe hatte, das Spielgerät an RSV-Keeper Dennis Döring vorbei im Netz unterzubringen (4.). Als Dominic Thieler nur wenig später ein Zuspiel von Tyrese Pritzer zum 2:0 nutzte (7.), war die Messe im Stadion des Besagroup-Sportparks beinahe schon gelesen.

In der Folge kamen die Gäste dann auch endlich im Spiel an und kamen durch Danny Stein und Max Janssen zu Torabschlüssen, die VfL-Torhüter René Konst allerdings nur wenig Mühe bereiteten. Anders präsentierte sich das VfL-Team auf der Gegenseite: Nachdem zunächst Cvetkovikj und Thieler knapp verpassten, war Sandro Jakopic per Kopf zur Stelle und besorgte so die beruhigende 3:0-Führung für die Hausherren (23.).

Zwar hatte das Team von Thomas Drotboom und Thomas Schunkert das Geschehen bis zum Pausenpfiff gut im Griff und hätte durch Jakopic, Thieler und Cventkovikj durchaus noch einmal erhöhen können, wenn nicht sogar müssen, insgesamt plätscherte das Spiel aber etwas dahin.

Nach dem Seitenwechsel verlor die Partie noch einmal an Qualität. In einer nun zerfahrenen Partie waren Torchancen zunächst eher Mangelware. Während der VfL auf die nun leicht wilde taktische Ausrichtung der Gäste nur bedingt wechseln konnte, hatten diese mit dem stabil agierenden Defensivverbund der Hausherren ihre Probleme.

„Die zweite Halbzeit war ein wenig zerfahren, was sicherlich auch an der Spielweise des Gegners lag“, so Drotboom, der einräumte: „Das hat unseren Rhythmus schon etwas kaputtgemacht.“ Während der VfL in der ersten Viertelstunde nach Wiederanpfiff offensiv so gut wie gar nicht stattfand, bemühte sich der RSV Praest um den Ausgleich, ohne ernsthaft erkennen zu lassen, einen Schlüssel zur Rheder Defensive im Angebot zu haben.

Erst nach einer knappen Stunde Spielzeit gelang es schließlich dann dem VfL als erstes, wieder Gefahr vor einem der beiden Tore zu entwickeln, jedoch behinderten sich Außenverteidiger Pascal Spallek und Mittelfeldakteur Sandro Jakopic gegenseitig entscheidend. So dauerte es bis zur 75.Spielminute, bis der Ball abermals im Netz des Schlusslichts einschlug: Nach einem maßgeschneiderten Freistoß von Dominic Thieler köpfte Jacob Nienhaus freistehend zum 4:0 ein (75.) und setzte der nun nicht mehr sonderlich ansehnlichen Partie den Deckel drauf.

Für den Ehrentreffer zum letztlich leistungsgerechten 4:1-Endstand zeichnete Nick Konopatzki verantwortlich, in dem er ein sehenswertes Solo mit einem Abschluss ins kurze Eck vollendete (89.).

„Das Gegentor ärgert mich schon ein bisschen, weil wir in dieser Situation einfach nicht entschlossen und gut verteidigen“, so Drotboom, der mit dem Auftritt seiner Elf unterm Strich allerdings durchaus gut leben konnte: „Das Spiel war nicht so leicht, wie es der eine oder andere im Vorfeld möglicherweise eingeschätzt hat. Von daher bin mit dem Ergebnis und den drei Punkten durchaus zufrieden sein. Zumal sie gut für die Moral sind und wir vor dem Spiel gegen Fichte Lintfort etwas Rückenwind auch gut gebrauchen.“

VfL Rhede: René Konst – Jonas Beckmann, Timo Lemken (86. Marvin Bölting), Pascal Spallek (81. Joshua Betting), Andre Terfurth – Sandro Jakopic, Dominic Thieler, Lendi Veseli (65. Biyan Kesen), Noah Zschoche, Tyrese Pritzer (71. Jacob Nienhaus) – Marko Cvetkovikj

Tore: 1:0 Cvetkovikj (4.), 2:0 Thieler (7.), 3.0 Jakopic (24.), 4:0 Nienhaus (73.), 4:1 Konopatzki (89.)


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