Für die U17-Junioren des VfL Rhede steht am Sonntagmorgen mit dem Spiel bei TuRU 1880 Düsseldorf der Saisonstart in der B-Junioren-Niederrheinliga an. In dieser wartet auf das Team eine Vielzahl an Großkalibern, denen VfL-Coach Amir durchaus selbstbewusst begegnet und seinem Team eine „sehr hohe Qualität“ bescheinigt. Insgesamt verspricht sich Mesic von der kommenden Spielzeit einen weiteren Entwicklungsschub für sein Team.
Mit gleich 16 Mannschaften startet die B-Junioren-Niederrheinliga am kommenden Sonntag in die Saison – und hält für das von Amir Mesic trainierte VfL-Team illustres Teilnehmerfeld bereit. Neben den beiden U17-Bundesliga-Absteigern Wuppertaler SV und SG Unterrath tummeln sich in der in dieser Saison wieder eingleisigen B-Junioren-Niederrheinliga nicht nur die traditionell starken Nachwuchsteams des ETB Schwarz-Weiß Essen, Rot-Weiß Oberhausen, Arminia Klosterhardt und 1. FC Mönchengladbach, sondern auch ausnahmslos alle U16-Teams der niederrheinischen Nachwuchsleistungszentren.
Dass diese zumindest dem Namen nach das Salz in der Suppe der B-Junioren-Niederrheinliga ausmachen, steht für Mesic bereits im Vorfeld der Spielzeit fest. „Natürlich sind die Spiele gegen Borussia Mönchengladbach, Fortuna Düsseldorf, den MSV Duisburg und Rot-Weiss Essen immer besondere Highlights“, so Mesic, der jedoch auch verdeutlicht: „Wenn man sich die Leistungsdichte innerhalb der Liga allerdings ansieht, muss man von einer extrem starken Liga sprechen, in der im Grunde jeder an jedem Tag jedes andere Team schlagen können wird. Einen klaren Titelfavoriten auszumachen, ist ebenso unmöglich, wie es möglich ist, klare Abstiegskandidaten zu identifizieren.“
Dennoch möchte sich der VfL-Coach, gar nicht allzu detailliert mit den jeweiligen Gegnern beschäftigen und stattdessen lieber die eigene Spielidee durchsetzen: „Wir möchten früh angreifen und den Ball laufen lassen, möglichst dominant auftreten und den Gegner zu Fehlern zu zwingen, anstatt nur die Räume eng zu machen und auf Fehler des Gegners zu warten. Jedes dieser Teams hat es sich verdient, in dieser Liga zu spielen und bereits eine sehr hohe Qualität nachgewiesen. Vor diesem Hintergrund ist es natürlich auch nicht ganz ohne Risiko, so mutig aufzutreten, wie wir es vorhaben, letztlich habe ich aber volles Vertrauen in die Qualität meiner Mannschaft und bin davon überzeugt, dass wir auch in dieser Liga eine gute Rolle spielen können. Wir freuen uns jedenfalls auf intensive und enge Spiele und hoffen, vor allem eine gute individuelle und mannschaftliche Entwicklung zu nehmen, um möglichst das starke Vorjahresresultat bestätigen zu können.“
Dass hierzu allerdings kein dritter Rang notwendig ist, der dem VfL in der vergangenen Saison gelang, steht indes auch fest. Durch die Zusammenlegung der beiden Niederrheinliga-Gruppen ist das Spielniveau noch einmal enger zusammengerückt. Das Teilnehmerfeld der B-Junioren-Niederrheinliga umfasst in dieser Saison in der Hinrunde alle sechzehn Teilnehmer, ehe zur Rückrunde eine Splittung in Meister- und Abstiegsrunde erfolgt. Mesic: „Unser Anspruch ist es, nach der Einfachrunde unter den besten acht Teams zu sein, um an der Meisterrunde teilzunehmen und in der Rückrunde wieder um die direkte Qualifikation für das Folgejahr spielen zu können.“
Damit dieses gelingt, wurde das VfL-Team mit Yann Tella Abanda (TSV Marl-Hüls), Marek Pols (1. FC Bocholt) und Nico Belting (DJK TuS Stenern) noch einmal punktuell ergänzt, während keinerlei Abgänge zu verzeichnen waren. Insgesamt stehen dem VfL-Coach 18 Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung. Mesic: „Mit der Qualität des Kaders bin ich absolut zufrieden, zumal wir als Gruppe gut funktionieren. Ob es am Ende für einen zur direkten Qualifikation reichenden sechsten Platz reichen wird, wird man sehen, letztlich wird hiervon aber nicht abhängen, ob wir von einer erfolgreichen Saison sprechen. Wenn wir unsere Ausbildungsziele erreichen, ist die Tabellensituation eher sekundär – wobei wir natürlich auch nichts mit dem direktem Abstieg zu tun haben möchten.“
VfL Rhede U17 – Kader Saison 2022/23:
1 Henri Grunewald
2 Till Schürmann
3 Furkan Cagimni
4 Yann Tella Abanda
5 Sören Hogefeld
6 Henri Neitzel
7 Silas Budak
8 Amar Mesic
9 Len Stenneken
10 Elias Librandi
11 Gian-Luca Klinger
12 Kabirou Amah
13 Nico Belting
14 Jannis Lamhardt
15 Johannes Seggewiß
16 Bledian Lahu
17 Tom Betting
18 Marek Pols
19 Noah Paß
20 Simon Harder
Trainer:
Amir Mesic
Co-Trainer:
Frank Stenneken