Bericht zum Spiel VfL – Tus Bösinghoven 1:2
von Trainer Manuel Jara :
Nach 8 Spielen ohne Niederlage hat es uns am vergangenen Sonntag leider zum II. mal in der Rückrunde erwischt. Nach den ersten vergebenen Möglichkeiten selbst in Führung zu gehen, ließ man bei einer Ecke den Bösinghovener Spieler am II. Pfosten ungehindert zum 0:1 einköpfen. Ein seltenes Missgeschick in dieser Saison bei Standardsituation. Dadurch wurde die Aufgabe die angestrebten 3 Punkte auch einzufahren, nicht unbedingt einfacher. Auch nach dem 0:1 hatte die Mannschaft gute Möglichkeiten noch vor der Pause zum 1:1 auszugleichen. Zur Halbzeitpause wurden dann auch durch die Einwechselungen von M. Übbing und F. Hahm, alle Zeichen auf Offensive gestellt. Bereits in der 48. Minute hatte S. Lechtenberg nach einer schönen Einzelaktion die Möglichkeit, dem Vorhaben noch mehr Nachdruck zu verleihen. In der 60. Minute konnte sich der TuS 64 Bösinghoven dann über unsere linkes Seite bis in den Strafraum durchsetzen, den Ball quer in den 5er passen, um ihn dann mühelos zum 0:2 ins leere Tor einzuschieben. Nach diesem erneuten Tiefschlag, hatte die Mannschaft dennoch jederzeit den Willen und Glauben, auch dies Partie noch drehen zu können. In der 67. Minute bekam die Mannschaft durch den 1:2 Anschlusstreffer von A. Bugla einen zusätzlichen Motivationsschub. Leider wurden die unermüdlichen Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt und auch die Methode Brechstange fand in den letzten 12 Minuten nicht den erhofften positiven Ausgang. Wäre der ein oder andere Konter in den letzten Minuten von der TuS 64 Bösinghoven mit mehr Übersicht und Ruhe ausgespielt worden, hätte die Niederlage auch höher ausfallen können. Es bleibt das Fazit, für viel Aufwand wenig Ertrag. Durch die überzeugenden Siege von RW-Oberhausen und dem FC Kray sind wir auf den 3. Platz zurück gefallen. Bei einem Abstand von nun mehr 5 Punkten bei noch 3 ausstehenden Partien, sind die Aussichten auf Platz 1 nur noch theoretischer Natur. Nichtsdestotrotz sind eine Platzierung unter den ersten 3 und das knacken der 60 Punkte Marke erstrebenswerte Ziele, für die wir weiter alles geben wollen. Diesen erbrachten Einsatz erkannten auch die meisten Zuschauer am Sonntag, trotz der ärgerlichen Niederlage, an. Sich nach dem Spiel mit dennoch zufriedenen Zuschauern auch benachbarter Rheder Vereine zu unterhalten, lies einen die Enttäuschung fast vergessen.