VfL Rhede – SV Sonsbeck 2:1
Kommentar von Trainer Manuel Jara:
Nachdem sich die Spieler beider Mannschaften dafür ausgesprochen hatten, die Partie trotzt glühender Hitze anzugehen, plätscherten die ersten 42 Minuten den Temperaturen entsprechend so dahin. Ein Freistoß von K. Juch (13.) und ein Kopfball von D. Giesbers (37.) waren die einzig nennenswerten Torchancen in der I. Halbzeit. Als man sich auf ein Unentschieden zur Halbzeit eingestellt hatte, fiel dann doch das Führungstor für die Gäste. Eine Kopfballverlängerung nach einem langen Einwurf, klatschte von der Brust eines Sonsbecker Spielers vor die Füße von H. Rohrbach, der per Aufsetzer unhaltbar zum 0:1 einschoss. Eine schöne Geschichte für den Sonsbecker Stürmer, der nur durch den kurzfristigen Ausfall von T. Haal überhaupt in der Startformation stand. Zum Glück für unsere Mannschaft konnte der SV Sonsbeck zwei gute Chancen in den letzten Minuten der I. Halbzeit nicht nutzen.
Mit neuem Schwung und frischen Kräften verstand es die Mannschaft dann ab der 46. Minute den Gegner massiver unter Druck zu setzen und sich zahlreiche Chancen zu erarbeiten. Eine davon nutzte S. Lechtenberg mit einem gekonnten Flachschuss aus 17 mtr. zum 1:1 Ausgleich (52.). Durch das Auslassen von weiteren zahlreichen guten Einschussmöglichkeiten, musste unsere Mannschaft aber bis zur allerletzten Minute hoch konzentriert bleiben und alles geben. So schaffte es das Team, die in der 82. Minute erzielte Führung 2:1 von St. Radefeld über die Zeit zu retten. Die tolle Vorarbeit hatte hier D. Seeger geleistet, der per Hacke in den Lauf von S. Radefeld ablegte. Ein verdienter Sieg aufgrund der gezeigten Leistung in der II. Halbzeit.
Bei Temperaturen um die 40° den Hebel umzulegen und 1 – 2 Gänge hochzuschalten, um ein 0:1 in ein 2:1 umzubiegen, zollt jede Menge Respekt ab. Ein besonderer Dank gilt unseren treuen Helfern vom Fanclub, die etliche mit Wasser gefüllte Eimer an den Spielfeldrand schleppten, die alle Beteiligten Spieler zur Abkühlung nutzen konnten. Ein hartes Stück Arbeit also für alle Mitwirkenden, um den I. Heimsieg in der Oberliga-Niederrhein einzufahren. Dies wird sich für die zukünftigen Aufgaben auch nicht groß ändern.