Quantcast
Channel: VfL Rhede 1920 e.V.
Viewing all 1560 articles
Browse latest View live

Javier Garcia Dinis folgt auf Sebastian Hufe

$
0
0

Der VfL Rhede hat einen neuen Trainer. Darüber wurde die Mannschaft am heutigen Abend in einer teaminternen Sitzung informiert. Es ist der alte Neue. Denn es übernimmt Javier Garcia Dinis, der den VfL bis zum Sommer 2017 trainierte, danach aber die Position des sportlichen Leiters im BESAGROUP-Sportpark bekleidete. Zwischenzeitlich hatte Garcia Dinis wie auch die Vereinsspitze um Paul Heuer und Silvan Gutersohn auch über externe Kandidaten nachgedacht. „Wir haben auch ein Gespräch mit einem wirklich interessanten Kandidaten geführt. Die Beweggründe für seine Absage waren aber letztlich verständlich“, so Garcia Dinis.

Bei seiner Vorstellung ließ der 40-jährige dann aber gegenüber seinen Schützlingen verlauten: „Die sportliche Situation mit dem Rücktritt von Sebastian Hufe zu erklären, ist mir definitv zu einfach. Ich erwarte einen selbstkritischen Umgang mit der Situation“, so Garcia Dinis, dessen Dank ausdrücklich noch einmal an seinen Vorgänger geht: „Sebastian hat hier unabhängig von der sportlichen Entwicklung 1,5 Jahre tolle Arbeit geleistet. Dafür möchte ich ihm ausdrücklich danken“, so Garcia Dinis, der schon vor Wochen nicht verschwieg, dass es ihn mittelfristig auf die Trainerbank zurückzieht. Es war die tägliche Arbeit mit den Spielern, die Garcia Dinis schlichtweg fehlte. Dass es jetzt bereits verfrüht zu einem Engagement kommt, war für ihn ebenso überraschend, wie unerwartet. Deshalb sei es auch unumgänglich, dass er einen für Anfang November geplanten Urlaub auch nicht ohne Weiteres wieder absagen könne. Bis dahin stehen für Garcia Dinis und seinem neuen Team aber noch anstrengende Aufgaben ins Haus; die Erste direkt am Sonntag beim starken Aufsteiger von SV Genc Osman. Mit dabei ist dann auch weiterhin Sven Westhues, dessen Verbleib nach dem Abgang von Sebastian Hufe ebenso fraglich war. „Sven wird mindestens bis Saisonende seine Aufgabe als Co-Trainer fortführen“, so Garcia Dinis auf Nachfrage, der mit Westhues bereits vor 3 Jahren, in der Saison 2016/17 zusammenarbeitete. Ebenfalls weiterhin mit dabei ist Julian Seggebäing, der sich vorerst für einen Verbleib bis Winter entschied.


Rheder Abwärtstrend hat Bestand

$
0
0

Der VfL Rhede kassierte beim Gastspiel beim Aufsteiger SV Genc Osman Duisburg die 5. Niederlage in Serie. Damit ist auch der Einstand von Javier Garcia Dinis, der unter der Woche das Traineramt von Sebastian Hufe – der wiederum zuvor zurückgetreten war – übernommen hatte, misslungen. Der 40-jährige Neu-Trainer stellte nach Spielschluss aber treffend fest: „Uns ist klar, dass es nicht mit Handauflegen funktioniert. Wenn man Selbstvertrauen in Flaschen kaufen könnte, bräuchten wir davon literweise“. Denn dem VfL Rhede ist die fußballerische Leichtigkeit abhanden gekommen. Nach 90 Minuten in Duisburg setzte es eine 1:3-Auswärtsniederlage. Mit nach wie vor zehn Punkten springt somit nun der 16. Platz heraus.

Der VfL war auf dem Duisburger Kunstrasen das Team, das besser aus der Kabine kam. Der wiedergenesende Florian Girnth hatte nach 8 Minuten die Führung auf dem Fuß. Und auch Simon Lechtenberg hatte sich nur drei Minuten später den Ball in aussichtsreicher Position zum Freistoß bereitgelegt, scheiterte allerdings am Schlussmann der Hausherren. „Der Auftakt machte Mut“, stellte Garcia Dinis später fest. Doch dass der VfL mental labil ist, bestätigten die Geschehnisse in der 20. Minute. Die Duisburger um Trainer Heiko Henlein und Ex-Profi Musa Celik waren mit 1:0 in Führung gegangen. Thorben Versteegen unterlief ein Eigentor, das bei seinen Kameraden Wirkung hinterließ. Denn nach ordentlichem Beginn war jetzt Genc Osman das bessere Team und schlug noch vor der Pause nach einem Konter zum 2:0 zu. Samet Sadiklar, der vor Saisonbeginn vom Oberligisten VfB Homberg gekommen war, traf zur 2:0-Führung aus Sicht der Hausherren. In der zweiten Hälfte wollte sein Team, so berichtete Garcia Dinis nach Spielschluss, mit anderer und stärkerer Mentalität zurückkommen. Aber das klappte nicht. „Wir konnten den Druck nocht mehr so aufbauen, wie wir das gerne machen wollten“, so Garcia Dinis später. Zwar hatte sein Team jetzt weitaus mehr Ballbesitz, doch Genc Osman lauerte auf den einen Fehler und der passierte. So geschehen in der 68. Minute, als der VfL im Aufbauspiel zu ungenau war und Samet Sadiklar mit dem 3:0 für eine Art Vorentscheidung sorgte. Kurzzeitzig Hoffnung keimte auf, als Florian Girnth nach 80 Minuten den 1:3-Anschlusstreffer erzielte, doch die folgenden Offensivaktionen blieben dann doch zu ungenau. So verpassten unter anderem Görkes (81.)oder Lechtenberg (84./90.) das Gehäuse der Gastgeber. Negativer Höhepunkt war der Platzverweis von Florian Girnth in der Schlussminute, der kurz vor Spielende mit der Ampelkarte vorzeitig das Feld verließ. „Die erste gelbe Karte für ihn war schon fragwürdig. Die zweite bekommt er, weil er Bruchteile einer Skunde nach dem Abseitspfiff den Ball aufs Tor schießt. Da erwarte ich mehr Fingerspitzengefühl“, kommentierte Garcia Dinis die letzte Szene des Spiels. Insgesamt appellierte er an sein Team, sich mental nicht hängen zu lassen. „Wir müssen uns jetzt an Kleinigkeiten hochziehen. Dass wir Fußball spielen können, weiß jeder. Aber der Kopf muss jetzt frei werden“, so Garcia Dinis, der nach Spielschluss seinem Team symbolisch die Hand reichte. „Ich helfe euch, wir werden gemeinsam da raus kommen“, ist er jetzt als Psychologe gefragt.

Yannik Oenning – Das Comebach nach 287 Tagen

$
0
0

Die Leidensgeschichte des Yannik Oenning ist lang. Der talentierten Angreifer, der einst für den MSV Duisburg und später für SV Wehen-Wiesbaden in der 3. Liga auflief, hatte in seiner jungen Karriere das Pech, dass ihn immer wieder schwere Verletzungen zurückwarfen. So geschehen im Januar diesen Jahres, als er sich im Testspiel gegen den Bezirksligisten SV Adler Weseke einen Meniskusriss zuzog. 8 Monate später, genauer gesagt nach 287 Tagen, betrat Oenning beim Gastspiel beim SV Genc Osman Duisburg erstmals wieder den Platz. Wir sprachen nach dem Spiel mit dem 24-jährigen über seinen aktuellen Zustand:

VfL Rhede: Yannik, die erste und wichtigste Frage: Wie geht es dir derzeit?

Oenning: Mir geht es soweit ganz gut .Die Verletzung ist ausgeheilt und ich bin froh wieder bei der Mannschaft sein zu können.

VfL Rhede: Deine Krankenakte ist zum Verzweifeln. Wie kämpfst du dich nach solchen Verletzungen zurück? Woher nimmst du diese mentale Stärke?

Oenning: In den ersten Momenten verzweifelt man und man muss auch für sich erstmal Abstand gewinnen und alles reflektieren, aber nach wenigen Tagen steht fest, dass man alles dafür tun wird, um zurück auf den Platz zu kommen. Der Fußball ist mein Leben , es gab und wird auch niemals eine andere Option geben, als dorthin zurückzukehren, wo ich hingehöre – nämlich auf das Spielfeld. Ich will den Leuten beweisen, dass man mich niemals abschreiben sollte. Wie sagt man auch so schön „Totgesagte leben länger“.

VfL Rhede: In Duisburg brachte dich Javier Garcia Dinis nach 82 Minuten. Bist du schon wieder bei 100% deines Leistungsvermögens?

Oenning: Nein noch lange nicht. Es ist immer wieder schwierig nach solch langwierigen Verletzungen zurückzukommen . Ich bin froh, dass der Trainer mir meine ersten Minuten am vergangen Sonntag geschenkt hat. Allerdings wartet noch ein langer Weg auf mich.

VfL Rhede: Die treuen VfL-Fans wissen, dass ein Yannik Oenning in Topform jede Offensive mehr als belebt. Wann dürfen wir dich über 90 Minuten in alter Form zurückerwarten?

Oenning: Ich bin jetzt gerade erst wieder im Training bei der Mannschaft. Ich hatte keine Saisonvorbereitung, im Rahmen derer ich mich für die Hinrunde fitmachen konnte. Ich muss mir jetzt alles Stück für Stück erarbeiten und an vielen Stellschrauben noch drehen. Das wird ein Prozess sein, der noch einige Zeit dauern wird. Aber ich werde mich Woche für Woche reinhängen, sodass es immer weiter aufwärts geht. Wirklich bei 100% und in alter Form sehe ich mich erst, wenn ich im Winter die Vorbereitung mit der Mannschaft absolviere und dann in die Rückrunde starte .

Toller Saisonstart nach 5:2-Heimsieg über Lowick perfekt

$
0
0

Mit zwölf Punkten aus vier Spielen sind die U13-Junioren um Trainer Amir Mesic und Frank Stenneken gut in die Saison gestartet. Da die Mesic-Elf bislang im Vergleich zur Konkurrenz nur vier Spiele absolviert hat, springt derzeit „nur“ Rang 3 raus. Der 1.FC Bocholt sowie der SV Haldern, beide mit einem Spiel mehr auf der Habenseite, rangieren unmittelbar davor. Doch mit DJK 97/30 Lowick und PSV Wesel haben die Rheder nach vier Spielen schon zwei schwere Herausforderungen im Kampf um den Aufstieg in die Niederrheinliga gemeistert. Erst am vergangenen Wochenende besiegte die VfL-U13 den Vorjahresmeister DJK 97/30 Lowick mit 5:2-Toren. „Das war auch in dieser Höhe verdient“,wusste Co-Trainer Frank Stenneken den Sieg später einzuordnen. Immerhin Lowick galt vor Saisonbeginn als ernsthafter Anwärter auf die Aufstiegsplätze zur Niederrheinliga.

Naoh Paß, Neuzugang vom FC Schalke 04, eröffnete am vergangenen Wochenende nach 5 Minuten den Torreign. „Die frühe Führung war natürlich wichtig“, so Mesic im Nachgang. Doch spätestens als Amar Mesic, der seine völlig überzogene Rotsperre aus dem Wesel-Spiel abgesessen hatte, nach 15 Minuten das 2:0 erzielte, kehrte vorerst Ruhe ein. Eine endgültige Entscheidung fiel dann unmittelbar nach Wiederanpfiff. Der Ex-Schalker Noah Paß baute mit einem Doppelpack binnen zwei Minuten die Führung auf 4:0 aus. Es war im 4. Spiel sein 7. bzw. 8. Saisontor. Zwar kamen die Gäste aus Lowick in Person von Jannis Lamhardt noch einmal zurück ins Spiel (40./55.), wirklich in Gefahr geriet der Sieg aber nicht mehr . Spätestens mit dem Treffer von Sören Hogefeld in der Schlussminute war das Spiel entschieden. „Kompliment an mein Team. Nach dem Wesel-Spiel haben wir heute gegen einen guten Gegner abermals bewiesen, dass wir berechtigte Hoffnungen haben können, bis zum Ende in der Spitzengruppe mitzuspielen“, so Mesic.

U19 scheidet im Pokal aus

$
0
0

Der VfL Rhede ist mit dem ältesten Nachwuchs frühzeitig aus dem Pokal ausgeschieden. Das Team von Thomas Schunkert und Thomas Heinze unterlag bei der Klassenkonkurrenz von PSV Wesel mit 4:3. Die Entscheidung fiel dabei erst in der Verlängerung. Nach dem 3:3-Unentschieden zum Saisonauftakt gingen beide Mannschaften bestens vorbereitet in die Partie. Doch die Schunkert-Elf wurde dennoch früh und eiskalt erwischt. „Wir wussten aus dem Aufeinandertreffen aus der Liga, dass der PSV-Nachwuchs mit vielen langen Vertikalbällen operiert und in Person von Maurice Ticheloven einen brandgefährlichen Angreifer hat“, so Schunkert. Ticheloven hatte nämlich schon beim ersten Aufeinandertreffen Anfang September doppelt zugeschlagen.

Aber nach 6 Minuten war der Angreifer der VfL-Defensive erneut entronnen und traf zur frühen Führung. „Den frühen Rückschlag haben wir eigentlich relativ gut weggesteckt“, wusste Schunkert später zu berichten. Denn sein Team kämpfte sich sukzessive zurück ins Spiel. VfL-Kapitän Tobias Boche sorgte schon nach 20 Minuten für den 1:1-Ausgleich, mit dem beiden Mannschaften auch die Seiten wechselten. Nach dem Seitenwechsel besorgte dann Defensiv-Akteur Tobias Lemken gar die Führung. Doch im Glauben der sicheren Führung schlug der PSV zurück. Emre Güclü traf nach 75 Minuten zum 2:2-Ausgleich.  Der PSV wollte mehr, kam abermals durch Maurice Tichelhoven zum 3:2-Führungstreffer und stellte das sicher geglaubte Spiel auf den Kopf. Der VfL wollte sich jetzt seinem Schicksal nicht ergeben und schlug in einer turbulenten Schlussphase zurück. Oliver Elthing sorgte in der Schlussminute für den viel umjubelten 3:3-Ausgleich, der beide Teams in die Verlängerung über 2×15 Minuten zwang. In dieser hatten die Hausherren vom PSV Wesel dann die besseren Karten, auch weil Maurice Tichelhoven ein 3. Mal zuschlug. Nach 105 Minuten sorgte er für den 4:3-Siegtreffer. Zwar wollte der VfL mit einem weiteren Kraftakt zurück ins Spiel kommen, aber ein Tor wollte, auch weil die Kräfte zunehmend schwanden, nicht mehr fallen.

Mindestens eine Serie geht zu Ende

$
0
0

Der VfL Rhede empfängt am 11. Spieltag mit dem F.C. Blau-Gelb Überruhr einen weiteren Aufsteiger. Der Club aus dem Südosten Essen stieg erst im Sommer aus der Bezirks- in die Landesliga auf. Das Team von Jörg Dohmann hatte sich in der Relegation gegen den 1.FC Viersen durchgesetzt (4:3/3:3). Im neuen Ligaumfeld sammelte der Essener Stadtteilclub bislang vier Punkte aus zehn Spielen bei einem Torverhältnis von 7:20-Toren. Auf dem Papier gilt der VfL als leicht favorisiert, doch heißt nichts. Denn Aufsteiger sind gewiss kein gutes Omen für den VfL. Die beiden Partien gegen die Mitaufsteiger aus Frohnhausen (1:2) und den SV Genc Osman Duisburg (1:3) gingen jeweils verloren. Und insgesamt ist der VfL seit 5 Spielen sieglos. Selbstvertrauen also Fehlanzeige. „Wenn man Selbstvertrauen in Flaschen kaufen könnte, bräuchten wir literweise davon“, stellte Garcia Dinis in der vergangenen Woche bei seinem Debüt fest, dass er einen mental labilen Patienten vorfindet. Noch schlechter steht in der Liga da nur der F.C. Blau-Gelb Überruhr. Der verlor gar die letzten sieben Duelle auf Ligaebene.

„Wir müssen uns an Kleinigkeiten jetzt hochziehen und werden unter der Woche wieder intensiv arbeiten“, so Garcia Dinis, der weiß, dass es jetzt eines höheren Aufwands bedarf, um in die Erfolgsspur zurückzukehren. Für ihn und sein Team würde ein Erfolgserlebnis also wie Balsam auf einer angekratzten Seele wirken. Denn die jüngsten Niederlagen, insbesondere gegen Königshardt, Frohnhausen und Genc Osman Duisburg haben im BESAGROUP-Sportpark Spuren hinterlassen. „Klar ist das auch in Spielerkreisen Thema“, so Garcia Dinis, dessen neue Elf einst andere Tabellenregionen anpeilte. Dazu muss der Kopf jetzt aber schleunigst frei werden. „Der Kopf entscheidet rund 80% aller Spiele“, weiß auch Garcia Dinis um die Bedeutung, den Negativtrend kurzfristig zu stoppen.

Zum Personal

Florian Girnth sitzt seine gelb-rot Sperre ab. Robin Ring (Kreuzbandriss) und Meikel Junker (Knieblessur) fehlen weiterhin verletzungsbedingt, ebenso wie Henning Schroer (Bänderdehnung im Schultergelenk). Alexander Giese ist beruflich verhindert, Jonas Föcker krank. Außerdem steht Tarek Staude bis auf Weiteres berufsbedingt nicht mehr zu Verfügung. Pünktlich fit melden sich derweil Oliver Dings, der in Duisburg zuletzt verletzungsbedingt das Feld verlassen musste. Nach 8 Monaten ist auch Yannik Oenning zurück.

Rhede meldet sich mit 5:0-Heimsieg zurück

$
0
0

Der VfL Rhede hat den Negativtrend gestoppt und ballerte sich im Heimspiel gegen den F.C. Blau-Gelb Überruhr den Frust sichtlich von der Seele. Vor rund 200 Zuschauern bezwang der VfL Rhede den Gast aus dem südöstlichen Essen mit 5:0-Toren. Es war der höchste Saisonsieg, mit dem sich das Team um seinen neuen Trainer, Javier Garcia Dinis, auf Rang 11 vorarbeitete.

Beide Teams starteten in Anbetracht ihres Negativlaufs entsprechend verunsichert. „Das war insbesondere in den ersten 45 Minuten kein Fußballleckerbissen“, stellte Javier Garcia Dinis auf der anschließenden Pressekonferenz fest. Dasilva Matondo zog nach 7 Minuten ab und traf nur den Querbalken des Gehäuses von VfL-Schlussmann Sebastian Kaiser. Auf der anderen Seite zielte Simon Lechtenberg genauer. Der Offensivakteur zimmerte einen ruhenden Ball aus etwa 20 Metern zur 1:0-Führung in die Maschen. Doch der Treffer verlieh dem Spiel des VfL zunächst keinerlei Selbstvertrauen. Insgesamt entwickelte sich eine zerfahrene erste Halbzeit mit wenig Torraumszenen – auf beiden Seiten.

Mit neuem Mut startete der VfL den zweiten Durchgang. Und macht den Traumstart perfekt. Nach einem Ballgewinn von Christian Görkes in der Mittelfeldzentrale passte er auf Lechtenberg, der wiederum Peter Göring bediente, der zum 2:0 erfolgreich war. Sein Abschluss aus knapp zehn Metern schlug im kurzen Toreck ein. Doch der insgesamt 4. Saisonsieg war in der Folgezeit keinesfalls unter Dach und Fach. Ein von Philipp Teriete geblockter Schuss von Ersin Canseven knallte nur an den Pfosten (56.). Bei den nachfolgenden Versuchen von Yassin Sahintürk (58./60.) musste VfL-Schlussmann Sebastian Kaiser sein ganzes Können aufbieten. Insbesondere beim Distanzschuss nach einer Stunde reagierte der 24-jährige Schlussmann prächtig. Und eben jene Aktion schien einen Hallo-Wach-Effekt gehabt zu haben. Denn unmittelbar im Anschluss folgten die stärksten 10 Minuten – mit drei Toren. Der eingewechselte Oliver Dings setzte sich stark auf der rechten Außenbahn durch, bediente nach 69 Minuten Florian Hahm, der zur vielumjubelten 3:0-Führung einschob. Ebenso sehenswert war der Treffer durch 4:0 von Yannik Oenning, der eine Flanke von Simon Lechtenberg als Volley in die Maschen setze (71.) Weitere vier Minuten später krönte Lechtenberg eine couragierte Vorstellung mit seinem 2. Treffer des Tages zum 5:0. Zwischenzeitlich hatte Philipp Teriete bei einem Kopfball Pech, es wäre der 4. Treffer binnen 10 Minuten gewesen. (73.) Das wäre aber am Ende auch des Guten zu viel gewesen, wusste auch Javier Garcia Dinis später auf der Pressekonferenz: „Der Sieg ist am Ende zu hoch ausgefallen“. Doch insgesamt sei der 5:0-Heimerfolg ein Schritt in die richtige Richtung gewesen – wenn auch nur ein Kleiner. Am Ende blieb es bei der Heimpremiere von Javier Garcia Dinis beim 5:0-Heimsieg, auch weil die VfL-Defensive um Sebastian Kaiser und Kapitän Bodo Teriete heute sehr konzentriert verteidigte.

„Die Mannschaft hat sich von Minute 1 bis 90 als Einheit präsentiert. Das war der Schlüssel für den heutigen Erfolg. Hieran gilt es in den kommenden Wochen anzuknüpfen. Denn wir befinden uns in einer schwierigen Phase, aus der wir noch lange nicht raus sind“, so Garcia Dinis auf der Pressekonferenz, auf der er abschließend feststellte: „Der Sieg gehört zu einem Teil meinem Vorgänger, Sebastian Hufe, der hier gute Arbeit abgeleistet hat“, und erhielt dafür großen und lang anhaltenden Applaus der Anwesenden im Clubheim.

Bild: Bocholt Borkener Volksblatt/ Grütter

Tarek Staude verlässt (vorerst) den BESAGROUP-Sportpark

$
0
0

Nach der Niederlage zum Debüt von Javier Garcia Dinis sollten die negativen Nachrichten sich nahtlos fortsetzen. Tarek Staude hatte seinen neuen Trainer zum Gespräch gebeten und ihm mitgeteilt, dass er aufgrund seiner beruflichen Verpflichtungen vorerst nicht mehr das Trikot des VfL Rhede tragen wird und kann. Der 22-jährige, der erst im Sommer vom PSV Wesel gekommen war, hatte im September ein Studium bei der Bundespolizei aufgenommen. Seither pendelte er zwischen Bonn und Rhede. „Den Aufwand kann ich nicht dauerhaft investieren“, begründete Staude seine Entscheidung, für die Javier Garcia Dinis vollstes Verständnis hatte: „Wir bewegen uns auf einem Niveau, auf dem die Spieler mit ihrer Ausbildung sowie ihrem beruflichen Werdegang ihre weitere Zukunft gestalten. Dass ein Spieler, wie Tarek in diesem Fall, eine Wegstrecke von Bonn nach Rhede nicht dauerhaft auf sich nehmen kann, verstehe ich sofort“, so Garcia Dinis, der aber nicht verschwieg, dass der (vorübergehende) Abgang von Tarek weh tut: „Er hat eine Qualität mitgebracht, die uns sowohl in der Mittelfeldzentrale wie auch in der Innenverteidiger-Position Stabilität verliehen hat. Der Abgang tut uns weh“, so Garcia Dinis, der in der Winterpause sicherlich analysieren wird, wie er die entstandene Lücke schließen wird. Insgeheim hofft er möglicherweise, dass Staude irgendwann wieder das Trikot des VfL tragen wird: „Ich habe ihm gesagt, dass er jederzeit willkommen ist und das meine ich auch so. Wenn sich seine berufliche Situation entspannt oder er einfach wieder die Lust verspürt, gegen den Ball zu treten, kann er jederzeit wieder einsteigen“, so Garcia Dinis. Deshalb ließen beide Parteien das Verhältnis vorerst nur ruhen.


Rhede siegt in Klosterhardt mit 2:0

$
0
0

Der VfL Rhede hat den zweiten Sieg in Serie gefeiert. Dem 5:0-Heimerfolg über den F.C. Blau-Gelb Überruhr folgte ein 2:0-Auswärtssieg bei DJK Arminia Klosterhardt. „Das war für uns ein weiterer kleiner Schritt, aber mehr noch nicht. Wir können den Sieg gut einschätzen“, so Sven Westhues nach Spielschluss, der in Klosterhardt aufgrund des Urlaubs von Javier Garcia Dinis hauptverantwortlich das Team coachte.

Gerade in der Anfangsphase der Begegnung hatte der VfL Probleme mit der unorthodoxen Spielweise der Hausherren. Die spielten im 4-3-3, pressten sehr hoch und hatte insbesondere in den ersten 20 Minuten zunächst die bessere Spielanlage. „Da passt die Feinabstimmung in der zentralen Achse nicht“, erkannte Westhues das Problem, das sein Team aber erst im zweiten Durchgang besser löste. Mit Frederik Arnold-Hallbauer und Philipp Teriete hatte Westhues nämlich ein Innenverteidiger-Duo aufgeboten, das in dieser Konstellation noch nicht zusammenspielte, aber den personellen Engpass auf dieser Position mit zunehmender Spielzeit vergessen ließen.  Und nachdem der VfL die ersten brenzligen Situationen vor dem eigenen Tor überstanden hatte, kam man nach 20 Minuten auch besser ins Spiel. Als Dosenöffner zum Sieg bezeichnete Westhues dann später die Geschehnisse aus der 31.Minute. Der quirlige Peter Göring war 25 Meter vor dem Tor gefoult worden. Simon Lechtenberg hämmerte den nachfolgenden Freistoß in linke obere Toreck. „Das war für uns der Weckruf, dass doch etwas geht. Ab diesem Zeitpunkt waren wir dann richtig da“, so Westhues. Die Bestätigung dieser Aussage folgte vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff. Oliver Dings hatte den Ball weit in der gegnerischen Hälfte erobert, bediente dann Florian Hahm, der zum 2:0 einschob (41.). „Das 2:0 war zu diesem Zeitpunkt sicherlich glücklich, aber in den vergangenen Wochen haben wir auch mit dem fehlenden Glück gehardert“, so Westhues im Nachgang der Partie, in der die Hausherren gerade in der Anfangsphase zwei oder drei Großchancen ausließen.

Mit kleinen, taktischen Veränderungen kam der VfL dann besser aus der Partie. Insbesondere in der eigenen Defensive zeigte man sich jetzt stabiler. Und auf der anderen Seite hatte man immer wieder insbesondere über die agilen Dings, Göring, Lechtenberg und Hahm gute Konterchancen, die aber leider ungenutzt blieben. Eine Vorentscheidung schien zu gefallen zu sein, als Ali Hassan Hammoud nach 67 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz musste. Doch die Gastgeber belehrten die Zuschauer eines Besseren. Mit letzten Kräften läuteten diese einen offenen Schlagabtausch und eine temporeiche Schlussphase ein, in der das Chancenplus wieder bei den Hausherren lag. Das war dann auch die Zeit von VfL-Schlussmann Sebastian Kaiser, der mit drei Glanztaten sein Team vor dem Anschlusstreffer bewahrte. So blieb es am Ende bei einem umgekämpften 2:0-Auswärtssieg, mit dem sich der VfL in der Tabelle vorerst auf Rang 7 vorarbeitete.

„Wir haben heute keinen fußballerischen Leckerbissen gesehen. Das war auf dem Untergrund aber auch nur bedingt möglich. An solchen Tagen muss man über die mannschaftliche Geschlossenheit kommen. Und wie wir uns da präsentiert haben, war schon vorbildlich. Hier hat jeder ein hohes Laufpensum abgespult, ist Wege gegangen, die auch mal weh taten und hat sich schlichtweg in allen Bereichen dem Erfolg untergeordnet“, so Westhues, dessen Blick aber schon nach vorne geht: „Wir müssen ab Mittwoch wieder hart, sehr hart arbeiten, wenn wir am Wochenende zuhause gegen Spvgg Sterkrade-Nord Zählbares mitnehmen möchten“.

Tobias Boche stößt zum Landesliga-Kader

$
0
0

Dass die Nachwuchsabteilung des VfL Rhede Jahr für Jahr Talente hervorbringt, die die eigene Landesliga-Mannschaft in Regelmäßigkeit verstärken, ist unlängst bekannt. Im Sommer 2017 fanden mit Mauritz Varwick, Philipp Teriete und David Rehms drei Youngstars den Weg in den Landesliga-Kader. Auch wenn sich David Rehms zwischenzeitlich dem Westfalen-Landesligisten F.C. Viktoria Heiden angeschlossen hat, haben die Drei schon über 70 Landesliga-Einsätze für sich verbucht. In diesem Sommer folgten dann Marco Kämmler, Dominic Thieler und Jonas Föcker. Auch die Drei haben in dieser – noch jungen – Saison schon Landesligaluft geschnuppert.
Und jetzt ist ein weiterer Akteur auf bestem Wege, seinen Vorgängern zu folgen – U19-Kapitän Tobias Boche. Der 18-jährige Linksfuß hatte den VfL Rhede 2011 in Richtung F.C. Twente Enschede verlassen, ehe es ihn 2015 dann zum VfL Bochum zog. Nur zwölf Monate später entschied sich Boche zu seinem alten Verein zurückzukehren – damals für die U17 des VfL Rhede. Dort entwickelte sich Boche auf Anhieb zum Leistungsträger und sollte diese Rolle auch in der darauffolgenden U19-Saison beibehalten. Als Boche gemeinsam mit seinem Team im Sommer die Qualifikation zur Niederrheinliga unglücklich verpasste, entschied sich der 18-jährige trotz vieler, lukrativer Angebote für einen Verbleib beim VfL Rhede.

In der U19 ist der Kapitän seither quasi unverzichtbar. Seit August trainiert Boche regelmäßig, zwei Mal in der Woche, schon im Landesliga-Team mit. „Wir haben ihm bereits in den Gesprächen im Sommer diese Perspektive aufgezeigt, da wir der festen Überzeugung sind, dass Tobi die notwendige Einstellung und das Talent mitbringt, um diesen Weg zu bestreiten. Und wir freuen uns, dass Tobias unsere Philosophie, mit jungen Talenten aus der Region maximalen Erfolg einfahren zu wollen, mitträgt und letztlich mitgeht“, so Javier Garcia Dinis, Trainer, aber auch sportlicher Leiter im BESAGROUP-Sportpark. Erstmals sichten konnten ihn die treuen VfL-Fans am vergangenen Samstag im Gastspiel bei DJK Arminia Klosterhardt. Dort nahm der 18-jährige erstmals auf der Bank des Landesliga-Kaders Platz. „Tobi hatte sich seine Kadernominierung Dank starker Trainingsauftritte redlich verdient“, so Garcia Dinis über seinen Schützling.

 

Erste Bilanz: U19, U16, U13 & U12 Spielen oben mit

$
0
0

Rund sechs Spieltage sind in den hiesigen Spielkassen seit Saisonbeginn absolviert. Mit dem Herbstferien steht derzeit die erste kleinere Pause auf dem Programm. Beim Blick auf die Tabellen der jeweiligen Altersklassen fallen dabei erste Tendenzen auf. Es gibt positive wie negative Überraschungen:
Die U19 von Thomas Schunkert und Thomas Heinze hat sich nach dem 3:3-Unentschieeden zum Saisonauftakt bei PSV Wesel im Ligaumfeld akklimatisiert. Für den Meister des Vorjahres folgten vier Siege aus vier Spielen und der Sprung auf Rang 2. Damit ist der älteste Nachwuchs mit 13 Punkten aus 5 Spielen erster Verfolger vom SV Biemenhorst, der jedoch zum jetzigen Zeitpunkt schon ein Spiel mehr ausgetragen hat. Gewinnt der VfL-Nachwuchs also das Nachholspiel beim SV Krechting, führt der U19-Nachwuchs die Tabelle an.
Etwas schlechter sieht die Situation im U17-Bereich aus, die aus den ersten 6 Spielen 12 Punkte holten. Dies ist in der Gesamtabrechnung Rang 3 hinter dem ungeschlagenen Nachwuchs des 1.FC Bocholt und dem SV Spellen. Mit 10 Punkten aus vier Spielen hat der jüngere Jahrgang, die U16, Tuchfühlung zum Spitzentrio, das allerdings ein bzw. zwei Spiele mehr ausgetragen hat. Derzeit bedeuten 3 Siege und ein Unentschieden Rang 4.

Den Erwartungen etwas zurück bleibt die U15-Nachwuchs um die Trainer Reinhold Heidemann und Andreas Zillekens. „Die U15 spielt zu großen Teilen mit dem jüngeren Jahrgang. Und die mussten sich im Sommer erst einmal an die veränderten Gegebenheiten gewöhnen“, so Krämer, der jetzt aber feststellt, dass die Jungs nach durchwachsenem Saisonstart sich allmählich an das Ligaumfeld gewöhnen.
Verlustpunktfrei und ohne jegliches Gegentor steht Trainer-Neuzugang Achim Lohmann mit seinem Jungs aus der C2 ebenfalls auf der Sonnenseite der Tabelle. Da der C2-Nachwuchs von PSV Wesel inzwischen aber ein Spiel mehr ausgetragen hat, musste die Lohmann-Elf die Spitzenposition, die man sich mit DJK 97/30 Lowick geteilt hatte, vorübergehend wieder abgeben.
Ebenfalls verlustpunktfrei steht die U13-Vertretung um Trainer Amir Mesic und Frank Stenneken derzeit dar. Und da man nach Aussage von Amir Mesic mit dem PSV Wesel und DJK 97/30 Lowick „schon zwei dicke Brocken weg hat“, ist man am BESAGROUP-Sportpark zuversichtlich, dass man in dieser Saison bis zum Ende um die vorderen Plätze mitspielen kann. Denn ohne Punktverlust blieb bislang nur der 1.FC Bocholt sowie der SV Haldern. In diese positive Entwicklung in dieser Altersklasse fügt sich auch die U12 um Trainer Florian Heistermann ein, die als jüngerer Jahrgang, sogar mit vier U11-Akteuren aus vier Spielen 12 Punkte holten – bei einem beeindruckenden Torverhältnis von 31:3.

0:0-Remis auf Scherpenberger Asche

$
0
0

Der VfL Rhede hat sich auf dem Aschenplatz im Moerser Stadtteil Scherpenberg einen Punkt erkämpft. In einer an Höhepunkten insgesamt ereignisarmen Partie hieß es nach 90 unmkämpften Minuten 0:0-Unentschieden. „Ich bin zufrieden. Meine Mannschaft hat von Beginn an die auf einem solchen Geläuf notwendigen Tugenden abgerufen, sodass der Punktgewinn mehr als verdient ist“, so Westhus, der Javier Garcia Dinis zum 3. und zugleich letzten Mal vertrat.

Und Westhus hatte seinen Spielern in der Mannschaftssitzung ein unangenehmes Spiel prophezeit und sollte Recht behalten. Die Scherpenberger, die im Vorjahr noch 4. wurden und die auch Sven Westhus vor Spielbeginn stärker als den derzeiten Tabellenplatz einschätze, versuchten von Beginn an die VfL-Defensive unter Druck zu setzen. Doch diese stand heute bombenfest. „Man kann der ganzen Mannschaft nur ein Kompliment machen, wie sie heute dagegengehalten hat“, so ein sichtlich zufriedener Sven Westhus nach Spielende. Der Linienchef musste nur einmal den Atem anhalten, als die Hausherren in der 25. Minuten quasi das einzige Mal in rund 90 Minuten gefährlich vor VfL-Schlussmann Sebastian Kaiser auftauchte. Der 24-jährige Schlussmann war zur Stelle und verhinderte damit den Gegentreffer. Auf der Gegenseite war es Jan-Niklas Haffke, der nach einer halben Stunde, für Gefahr vor dem Scherpenberger Gehäuse sorgte. Sein Distanzschuss verfehlte den Torerfolg nur knapp. Ansonsten neutralisierten sich beide Teams weitestgehend im Mittelfeld, wo sich der VfL Rhede immer wieder präsent in den Zweikämpfen zeigte und den Hausherren somit Probleme verschaffte. „Dass ein Ascheplatz keine spielerische Leichtigkeit fördert, war uns im Vorfeld klar. Diesen Fehler haben hier schon einige Teams gemacht. Umso mehr freut mich, wie wir die Situation angenommen haben“, sah Westhus eine tolle Reaktion seiner Elf.

Und ließ auch nach dem Seitenwechsel in keinster Weise nach. Immer wieder entwickelten sich packende Zweikämpfe, die der VfL, der insbesondere in diesem Bereich zuletzt Schwächen offenbarte, annahm. Kühlen Kopf bewahrte der VfL auch, als das Spiel drohte, immer hektischer zu werden und der Schiedsrichter jetzt immer wieder im Mittelpunkt des Geschehens stand. Und stattdessen sich auf diese Spielweise anzustecken, hielt der VfL auch in dieser Phase an seinem Matchplan fest. Und beinahe hätte der sogar zum Dreifacherfolg geführt. In der 78. Minuten stand Florian Girnth nach einem tollen Zuspiel von Christian Görkes nur um haaresbreite im Abseits. Das hätte bereits die 1:0-Führung sein können. Und neun Minuten verpasste auch Yannik Oenning den Torerfolg. Bei seinem Torschuss verpaste er den Blick für den besser postierten Nebenmann. So blieb es am Ende bei einem aus Sicht von Trainer Sven Westhus leistungsgerechten Unentschieden. „Unterm Strich ist das Unentschieden das absolut gerechte Ergebnis. Damit haben wir unseren Plan, mindestens einen Punkt hier aus Scherpenberg mitzunehmen, umgesetzt. Das war insgesamt ein hartes Stück Arbeit, aber die Jungs haben sich es mit dieser Einstellung verdient“, so Westhus.

U13 mit 3:3-Unentschieden im Derby gegen den 1.FC Bocholt

$
0
0

Nachdem die U16 mit einem Derbysieg das Wochenende eingeleitet hatte, standen sich am vergangenen Samstag in der U13-Leistungsklasse der 1.FC Bocholt sowie der VfL Rhede in einem weiteren Topspiel gegenüber. Vor einem stattlichen Publikum war es der FCB-Nachwuchs, der die ersten Akzente setzte und auch folgerichtig durch Elias Librandi in Führung ging (14.). In der Folge entwickelte sich zwar kein fußballerischer Leckerbissen, aber dennoch eine Partie, die den Zuschauern einiges zu bieten hatte. Jubel brach allerdings erst wieder aus, als Gerrit Rülfing, der im Sommer aus Krechting gekommen war, zum 1:1-Ausgleich erfolgreich war, mit dem beide Teams in die Kabine gingen.

Nach dem Seitenwechsel kam der FCB-Nachwuchs zunächst stärker aus der Kabine. Der VfL-Nachwuchs hatte bedingt durch einige Umstellungen nach dem Seitenwechsel insbesondere in der Defensivreihe Probleme, sich zu behaupten. Niklas Rossel sorgte nach 39 Minuten dann auch für die verdiente Führung aus Sicht des FCB. Der VfL gab nicht auf, doch die Bocholter, die bislang keinen Gegentreffer in der Saison hinnehmen mussten, verstärkten nun zunehmend ihre Defensivarbeit. Spätestens als Dardan Pepa sechs Minuten vor dem Ende nach einem Eckball zum 3:1 traf, schien eine Vorentschieden gefallen zu sein. Doch der VfL kam stark zurück. Unbeeindruckt des Rückstandes brachte Len Stennken vier Minuten vor dem Ende seinen VfL sehenswert zurück ins Spiel. Und als Noah Paß auch noch in der Schlussminute zum 3:3-Ausgleich zuschlug, war der Jubel im VfL-Lager groß.

U12 feiert 9:0-Kantersieg in Mussum

$
0
0

Es läuft derzeit im D-Jugend-Bereich des VfL Rhede. Nachdem sich die ältere U13-Vertretung im Topsspiel gegen den 1.FC Bocholt ein 3:3-Unentschieden erspielte und berechtigte Chancen auf die Qualifikation zur Niederrheinliga hat, entwickelt sich auch der jüngere U12-Jahrgang unter der Leitung von Florian Heistermann und Fabian Fischer prächtig. Im 4. Spiel gab es den 4. Sieg. Bei TuB Mussum siegte der VfL-Nachwuchs mit 9:0-Toren und führt nunmehr mit 31:3-Toren und 12 Punkten die Tabelle an.

In Mussum eröffnete Ahmad Malik früh den Torreign (5.), dem Jannis Kemmerling nach zehn Minuten mit einem sehenswerten Distanzschuss das 2:0 folgen ließ. Insgesamt bot der VfL von Beginn an eine konzentrierte und fokussierte Vorstellung. Da war das 3:0 durch Moritz Grunden nur folgerichtig (13.) Noch vor der Pause erhöhte Ahmad Malik dann auf 4:0 (26.) Der zuvor eingewechselte Jan Stenneken scheiterte im ersten Versuch noch an TuB-Schlussmann Jaden Sommers, nachdem er von Finn Seggewiß mustergültig in Szene gesetzt worden war. Ahmad Malik traf dann in Abstaubermanier. Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich dann ein unverändertes Bild. Der VfL kontrollierte die Partie, ohne dabei ein Feuerwerk abzubrennen. Jan Stenneken (36.), Jannis Kemmerling (41.) , Ahmad Malik (45.) und Rafael Strunk (50.) bauten die Führung im zweiten Durchgang auf 8:0 aus. Beim 9:0-Endstand kam dann noch einmal gemeinsam große Freude auf. Milan Bero traf bei seinem Comeback nach längerer Verletzungspause gleich auch ein Treffer beisteuerte (52.), der von der gesamten Mannschaft gebührend gefeiert wurde.

„Das ist abermals ein Indiz, welch Teamgeist in dieser Truppe steckt“, so Heistermann, dessen Fazit nach Spielschluss nicht optimal ausfiel: „Wir haben einen ordentlichen Auftritt hingelegt, nicht mehr nicht weniger. Am meisten habe ich mich über die Rückkehr von Milan Bero gefreut, der nach längerer Verletzung wieder dabei war. Das Tor war dann natürlich das Sahnehäubchen“, so Heistermann.

„Die Saison hat bislang Höhen und Tiefen“

$
0
0

In den Herbstferien trafen wir uns mit Jugendleiter Jürgen Krämer, der die ersten vier Monate der Saison 2018/19 im gemeinsamen Gespräch Revue passieren ließ. Wie er die derzeitige Entwicklung innerhalb seiner Abteilung entwickelt und wie er die Potentiale für die Zukunft einschätzt, erfahrt ihr im Interview.

VfL Rhede: Die ersten vier Monate der Saison 2018/2019 sind absolviert. Wie fällt dein erstes Fazit aus?
Krämer: Durchwachsen würde ich zusammenfassend sagen. In manchen Altersbereichen läuft es gut, in manchen mittelprächtig und an der ein- oder anderen Stelle sind wir hinter den Erwartungen.

VfL Rhede: Mit Tim Steinrötter hast du einen A-Lizenz-Inhaber in den BESAGROUP-Sportpark geholt, der den sportlichen Bereich führt. Erkennst du seit dem Amtsantritt im Juli erste Verbesserungen?
Krämer: Wir hatten uns einen Fahrplan gegeben. Der erste Abschnitt besteht für Tim darin den Verein , seine Strukturen und die Leute kennenzulernen. Dabei ist wichtig sich ein Bild zu machen auf dem basierend erste Veränderungen angegangen werden. Im November haben wir geplant uns zusammenzusetzen und diese Dinge zu besprechen und Verbesserungen für die Zukunft auf den Weg zu bringen. Wichtig ist uns dabei den Verein, insbesondere die Verantwortlichen im Jugendbereich mitzunehmen. Dazu gehört eine transparente Darstellung und Gespräche mit Vorstand, Trainern, Betreuern . Um deine Frage aber konkret zu beantworten. Ja erste Verbesserungen sehe ich, insbesondere in der fachlichen Unterstützung der Trainer und in der Lösung von mannschaftsspezifischen Problemen.aber konkret zu beantworten.

VfL Rhede: Sportlich gesehen läuft es derzeit insbesondere im U13 und U12-Bereich, also in der Altersklasse der D-Jugendlichen, besonders gut. Steckt dahinter eine neue konzeptionelle Ausrichtung, neue Qualität von unten anfangend zu entwickeln?
Krämer: Die konzeptionelle Ausrichtung die Jugend qualitativ von unten zu entwickeln verfolgen wir seitdem ich beim VFL Rhede im Jugendbereich Verantwortung übernommen habe. Zur letzten Saison 17/18 haben wir das schwerpunktmäßig im 2005‘er Jahrgang gemacht, in dieser Saison 18/19 im 2006‘er Jahrgang und ansatzweise im 2007‘er Jahrgang, für die nächste Saison 19/20 planen wir das fortzuführen.

VfL Rhede: Blicken wir mal gemeinsam auf die nächsthöhere Altersklasse. Wie bewertest du die Situation in der U15? Die C2 um Trainer Achim Lohmann steht noch verlustpunktfrei dar.
Krämer: In der U15 liegen wir sicherlich hinter unseren Erwartungen zurück. Gerade im C-Jugendbereich hat man die größten Unterschiede zwischen Alt- und Jungjahrgang in der körperlichen Entwicklung. Fussballerisch haben wir sicherlich eine gute Mannschaft, aber körperlich haben wir über die gesamte Mannschaft betrachtet sicherlich zur Zeit Defizite. Weiterhin muß sich der Jungjahrgang erstmal an das große Spielfeld gewöhnen. Vor 2 Jahren haben wir mit dem 2004‘er Jahrgang in der D-Jugend Leistungsklasse gegen den Abstieg gespielt. Um dieses zu kompensieren hatten wir zur letzten Saison einige 2004‘er dazugeholt. Leider haben uns vor der dieser Saison einige Leistungsträger aus diesem Jahrgang verlassen, die jetzt Niederrheinliga oder Landesliga in Westfalen spielen, dieses konnten wir leider nicht voll kompensieren. Daher ist die Situation zum Teil nachvollziehbar, wobei ich fest überzeugt bin das in der U15 mehr Potential steckt als sie zur Zeit zeigt. Dieses Potential gilt es jetzt zu heben. Die C2 hat uns bisher eine sehr positive Entwicklung genommen und wir hoffen das sich diese im weiteren Saisonverlauf weiterhin so präsentiert.

VfL Rhede: Auch im U17/U16-Bereich habt ihr eine altersmäßige Differenzierung vorgenommen. Welche Beweggründe gab es dafür und wie bewertest du die aktuelle Lage in den beiden Teams?
Krämer: Mittel- und Langfristig ist schon unserer Weg altermäßige Differenzierung durchzuführen. Wobei das nicht bedeutet das dies die oberste Maxime ist. Wir wollen das da umsetzen wo es Sinn macht. Beweggründe dafür ist eine gewisse Kontiunität in die Mannschaften über eine Saison hinaus zu bekommen, die es z.B. zulässt zielgerichteter im Mannschaftstaktischen Bereich über längeren Zeitraum zu arbeiten. Das Ziel bei der U16 war mit dieser in Rückrundengruppe 1 zu kommen, um auf guten Wettbewerbsniveau diese Mannschaft weiterzuentwickeln. Der Saisonstart ist geglückt und wenn sie im November ihre bisherigen Leistungen weiter bringen bin ich mir sicher das wir dieses Zwischenziel auch erreichen. Die U17 hat bisher verschiedene Gesichter gezeigt. Ich bin mir sicher, das die Mannschaft das Potential hat ganz oben mitzuspielen. In erster Linie sind die Spieler gefragt. .ihre individullen Fähigkeiten zum Wohle der Mannschaft einzubringen und als Einheit kontinuierlich gute Leistungen abzurufen.

VfL Rhede: Thomas Schunkert und Thomas Heinze sind mit der U19 auf Kurs in Richtung Tabellenführung. Hattest du dies nach dem bitteren Aus in der Niederrheinliga-Qualifikation so erwartet?
Krämer: Nein nicht unbedingt. Es war am Anfang der Saison nicht ganz klar, was wir von der U19 diese Saison erwarten können. Das es kein Spaziergang wird die Niederrheinligaqualifikation zu erreichen,wie in den letzten beiden Jahren waren wir uns bewusst. Das wir jetzt dort oben stehen freut uns natürlich, wobei wir unser Ziel Niederrheinligaqualifikation noch lange nicht erreicht haben. Deshalb heißt es hart weiterarbeiten und konzentriert das Ziel verfolgen.

VfL Rhede: Einen neuen Stellenwert hat beim VfL Rhede seit einigen Monaten auch der Breitensport- und Grundlagenbereich. Wie siehst du die Entwicklung im G- bzw. E-Jugend Bereich, für den maßgeblich Thomas Beckmann verantwortlich ist. Wo liegen Stärken und Schwächen in den heranwachsenden Jahrgängen?
Krämer: Der Grundlagenbereich hat bei uns schon immer einen hohen Stellenwert. Thomas Beckmann macht hier seit Jahren einen richtig guten Job. Aber wie in allen Bereichen gibt es auch dort sicherlich Optimierungspotentiale die wir angehen müssen. Anfang dieses Jahres hatten wir einen Vorstoß Richtung DJK Rhede unternommen im Grundlagenbereich zu kooperieren, was aus unserer Sicht der richtige Schritt für die Kinder und Jugendlichen gewesen wäre. Trotz intensiver Bemühungen unsererseits ist das leider nicht zum tragen gekommen.


U19 auf Kurs „Tabellenführung“

$
0
0

Die U19-Vertretungen, die im Sommer noch denkbar an der Qualifikation zur Niederrheinliga gescheitert war, steuert auf Kurs „Tabellenführung“. Erst besiegte die Elf von Thomas Schunkert im Topsspiel am Sonntag den SV Biemenhorst. Am Nachholspiel beim SV Krechting am darauffolgenden Dienstag war der älteste Nachwuchs ebenfalls siegreich. Mit 3:0-Toren setzte man sich beim SV Krechting durch. Mit 19 Punkten aus 7 Spielen teilt sich die Schunkert-Elf daher die Tabellenführung mit DJK 97/30 Lowick, die ihrerseits aber schon ein Spiel mehr ausgetragen haben.

Schwerstarbeit hatte das Team von Thomas Schunkert und Thomas Heinze erwartet. Immerhin gastierte mit dem SV Biemenhorst ein Team im BESAGROUP-Sportpark, das mit 15 Punkten aus 7 Spielen ebenso zur Spitzengruppe der diesjährigen Leistungsklasse zählte. Dementsprechend konzentriert startete die U19-Vertretung in das Spiel und ging auch früh durch einen Treffer von Fadel Said in Führung, der eine einstudierte Freistoßvariante zum 1:0-Führungstreffer vollendete. Dieser Treffer sollte in der Folge Sicherheit ins Spiel des VfL-Nachwuchses bringen, die insbesondere im ersten Durchgang das überlegende und weitaus präsentere Team waren. Der älteste VfL-Nachwuchs verpasste es aber, die Überlegenheit in Tore umzumünzen. So ging es mit einem knappen, aber hochverdienten 1:0 in die Pause. Vier Minuten war das Spiel im zweiten Durchgang alt, als OIiver Elthing die Führung ausbauen konnte. Da aber Fabian Wilmers nur weitere drei Minuten per Kopf verkürzen konnte, blieb es in den verbleibenden rund 40 Minuten ein Spiel, das von viel Kampf und Hektik geprägt war. Das der VfL aber, auch Dank einer leidenschaftlichen Arbeit gegen den Ball, verdientermaßen für sich entscheiden konnte. Denn nach 90 Minuten und vielen Unterbrechungen blieb es am Ende beim 2:1-Heimsieg, den die Schunkert-Elf dann nur zwei Tage später. am Dienstag, mit dem 3:0-Auswärtssieg im Nachholspiel beim SV Krechting vergoldeten. Kapitän Tobias Boche sorgte dort nach 36 Minuten für die erlösende Führung. Für die Entscheidung sorgten Lauritz Uebbing (74.) und Farshad Jaqubi (87.) mit ihren Treffern.

„Die Rolle war mir nicht neu“

$
0
0

Für drei Wochen war Sven Westhus Cheftrainer des Fußball-Landesligisten VfL Rhede. Westhus vertrat dabei Javier Garcia Dinis , der nach dem überraschenden Trainerwechsel Anfang Oktober seine 3-wöchige Asienreise nicht mehr absagen konnte. „Ich habe vollstes Vertrauen in mein Trainerteam um Sven Westhus“, machte Garcia Dinis bei seiner Abreise keinen Hehl daraus, dass die Mannschaft auch in den Spielen, in denen er nicht anwesend sein wird, optimal vorbereitet und einstellt sein wird. Drei Wochen später steht zwar keine optimale, aber eine ordentliche Ausbeute. Ein Sieg, ein Unentschieden, eine Niederlage – es hätte schlechter laufen können für Westhus und Co. Dem 2:0-Auswärtssieg bei DJK Arminia Klosterhardt folgte die 0:2-Heimniederlage gegen Spvgg Sterkrade Nord, ehe am vergangenen Wochenende ein 0:0-Unentschieden beim SV Scherpenberg auf der Habenseite stand. Nach dem Wochen in vordester Front sprachen wir mit Westhus, der im 3. Jahr beim VfL Rhede arbeitet:

VfL Rhede: Sven, drei Spiele standest du jetzt an vordester Front. Wie fällt dein Fazit aus?
Westhus: Punktetechnisch können wir mit beiden Auswärtsspielen (4 Punkte, 0 Gegentore) zufrieden sein. Die Heimniederlage gegen Sterkrade ärgert mich weiterhin, da diese zwar verdient, aber insgesamt unnötig war.

VfL Rhede: Worin unterscheidet sich deine tägliche Arbeit als Co-Trainer mit der Position des Cheftrainers?
Westhus: Die Arbeit unterscheidet sich nicht Besonders, bis auf die Teamansprache am Sonntag. Wir besprechen die Trainingseinheiten, doe Aufstellung und den Matchplan nach wie vor im Trainerteam.

VfL Rhede: Du hast aber jahrlang hauptverantwortlich als Cheftrainer gearbeitet. Fällt es dir schwer, den Staffelstab jetzt wieder abzugeben?
Westhus: Nein, absolut nicht. Ich habe mich ja bewusst für diese Aufgabe entschieden. Privat und beruflich ist es mir an einigen Stellen nicht möglich, den Aufwand aufzubringen, den ich, aber auch jeder Verein von einem Cheftrainer verlange.

VfL Rhede: Zuletzt hat es Lob das Team gegeben, da man in Scherpenberg insbesondere im kämpferischen Bereich zu überzeugen wusste. Erkennst du im Team eine positive Entwicklung?
Westhus: In kämpferischer Hinsicht sehe ich diese Entwicklung durchaus positiv. Diese ist aber auch zwingend notwendig, um dieser ausgeglichenen Liga zu bestehen. Jetzt gilt es sich spielerisch und taktisch weiterzuentwickeln.

VfL Rhede: In ersten hiesigen Fußball-Clubs planen bereits die Zukunft. Wie sieht die Zukunft von Sven Westhus aus?
Westhus: Für mich sind erst einmal die restlichen, verbleibenden Spiele bis zur Winterpause wichtig. In den verbleibenden 5 Spielen gilt es das Maximale rauszuholen. Darauf sollten wir uns erst einmal konzentrierten. Alles andere ist nicht entscheidend oder kann zu gegebener Zeit besprochen werden.

Unnötige 2:4-Heimniederlage gegen Moers

$
0
0

Der VfL Rhede hat am Sonntag ein irres Fußballspiel mit 2:4-Toren verloren und büßte damit vor rund 150 Zuschauern im BESAGROUP-Sportpark im Duell mit dem GSV Moers wichtige Punkte ein, die sich ihrerseits unverdient über drei Punkte freuen.
GSV-Trainer Thorsten Schikofsky stellte auf der anschließenden Pressekonferenz treffend fest: „Es ist schon sehr lange her, dass ich mich für einen Sieg entschuldigen muss. Alleine die Rheder haben uns in der ersten Hälfte am Leben gelassen. Wenn es 2:0 oder 3:0 steht, können wir uns nicht beschweren und bekommen am Ende vielleicht sogar eine Reise“. Stattdessen kam alles anders. Dabei sah der Start durchaus vielversprechend aus. Denn anfänglichem Abtasten war der VfL in der Folge das spielbestimmende und präsentere Team. Florian Girnth traf nach 7 Minuten nur das Außennetz und gab damit einen ersten Warnschuss in Richtung GSV-Gehäuse ab. Dort stand Luca di Giovanni, der auch nach 13 Minuten einen weiteren Girnth-Schuss toll parierte. Auch zwölf Minuten später war der GSV-Schlussmann gegen Lechtenberg abermals zur Stelle. Der Aufschrei war nach 25 Minuten groß, als Görkes in gefährlicher Position von einem GSV-Akteur regelwidrig gestoppt wurde, aber Schiedsrichter Christian Breßer nur den gelben Karton zückte. „Da hätten wir uns über Rot vermutlich auch nicht beklagen können“, kommentierte Schikofsky später diese Szene. Doch das Powerplay der Rheder brach nicht ab. Erst prüfte Dings als nächster Di Giovanni (32.), dann traf Jan-Niklas Haffke nur den Pfosten (37.) Für den längst überfälligen Führungstreffer sorgte dann Simon Lechtenberg fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff. Doch der VfL setzte nach. Und wiederum ging der Schiedsrichter gnädig mit den Gästen um. Denn in der 43. Minuten hätten wohl die Meisten im Stadionrund auf den Elfmeterpunkt gezeigt, als Oliver Dings im Strafraum zu Fall kam. Und weil auch Girnth in der 45. Minute nur die Querlatte traf und Marvin Bölting den Nachschuss über das Tor setzte, blieb es zur Pause bei einer aus Gäste-Sicht schmeichelhaften 1:0-Führung für den VfL Rhede.
Und dann wurde es verrückt. Samet Altun drehte das Spiel nach Wiederanpfiff quasi im Alleingang. Zwei Mal Eckball, zwei Mal steigt Altun am Höchsten, zwei Mal zappelt der Ball im Netz. Der GSV hatten binnen 17 Minuten das Spiel gedreht (58./62.). Zu allem Überfluss setzte Kästner noch einen drauf. Sein Fernschuss schlug in der 65. Minuten zum 3:1 im Tor von VfL-Schlussmann Sebastian Kaiser ein. Aber die Elf von Garcia Dinis gab nicht auf und kam noch einmal zurück. Marvin Bölting köpfte den 2:3-Anschlusstreffer (76.). Doch der VfL rannte danach weiter mit viel Wut im Bauch an, zwingend wurde es aber nur noch selten. Stattdessen sattelte Kästner, der wie Altun doppelt traf, in der Schlussminute das 4:2 drauf und sorgte so für die endgültige Entscheidung.
VfL-Trainer Javier Garcia Dinis musste sich nach Schlussende merklich sammeln: „Nach dem ersten Tor waren wir völlig verunsichert, unkonzentriert und insgesamt zu passiv. Das hat natürlich mit unserer mentalen Stärke zu tun, aber den Kopf kann man nicht trainieren“, so Garcia Dinis, der seiner Elf aber nach dem Rückschlag insgesamt eine gute Moral attestierte.

Rhede empfängt Tabellennachbarn aus Moers

$
0
0

Am 15. Spieltag kommt der GSV Moers in den BESAGROUP-Sportpark. Das Team von Thorsten Schikofsky stieg vor Beginn der Saison aus der Bezirks- in die Landesliga auf und hat sich im neuen Ligaumfeld inzwischen etabliert. Mit 15 Punkten aus 14 Spielen rangieren die Moerser derzeit auf Rang 12, nur einen Rang hinter dem VfL. Da wundert es nicht, dass Trainer Javier Garcia Dinis, der vor Wochenfrist aus seinem Asienaufenthalt zurückgekehrt ist, von einer richtungsweisen Partie spricht. „Wir wissen aber auch, dass wir kämpferisch an die Leistung aus

Scherpenberg anknüpfen müssen und spielerisch im Vergleich zur Woche zulegen müssen“, so Garcia Dinis, der hofft, dass sein Team die „grundsätzlich positive Entwicklung“ fortsetzt.
Unabdingbar ist aber erneut eine insbesondere defensive, fehlerfreie Vorstellung. Denn in der GSV-Offensive tummelte sich abermals individuelle Klasse, insbesondere in Person von Christian Zeiler. Der 27-jährige hat das Tore schieß schlichtweg im Blut. Mit 29 Toren in 32 Toren schoss Zeiler quais im Alleingang seinen GSV in die Landesliga. Und in jenem neuen Umfeld traf Zeiler in 12 Spielen erneut 8 Mal. Damit trifft er seit rund eineinhalb Jahre rund alle 105 Minuten.

 

Nach dem 4:3-Auswärtssieg bei Mitaufsteiger VfB Frohnhausen setzte es für den GSV Moers aber zuletzt zwei Niederlagen. Erst verlor das Team von Thorsten Schikofsky daheim gegen den F.C. Blau-Gelb Überruhr. Erst vor Wochenfrist unterlag der GSV dann Spvgg Sterkrade Nord mit 2:0.
„Mit dem GSV Moers kommt eine völlige Unbekannte in den BESAGROUP-Sportpark. Wir müssen unser Spiel verbessern; das ist die Grundlage aller Überlegungen“, fokussiert sich Javier Garcia Dinis auf die eigene Spielweise. „Alle anderen Fakten interessieren uns nicht, dazu zähle ich auch die jüngsten Ergebnisse“, blendet der Linienchef des VfL Rhede alle Statistiken aus und bewertet sie letztlich als „irrelevant“. „Fußball ist nicht berechenbar“.

U19 erorbert am 7. Spieltag alleinige Tabellenführung

$
0
0

Die U19-Vertretung hat am 8. Spieltag endgültig die alleinige Tabellenführung übernommen. Mit einem 5:1-Auswärtssieg bei der Jugendspielgemeinschaft aus Vardingholt und Barlo setzte sich das Team von Thomas Schunkert und Thomas Heinze an die Spitzenposition der hiesigen Leistungsklasse und hat dabei sogar noch ein Spiel weniger als der erste Verfolger, DJK SF 97/30 Lowick ausgetragen.

Im Spiel gegen die JSG Vardingholt/Barlo war der VfL von Beginn an das überlegende Team. Doch urplötzlich führten die Hausherren. Es war der einzige Vorstoß und gleich das 1:0. Davon unbeeindruckt drehte die VfL-U19 aber noch vor der Pause die Partie. Der Ausgleich fiel durch ein Eigentor, ehe Lukas Kemink die 2:1-Führung zur Pause sicherstellte. Weitere Treffer nach
drückender Überlegenheit sollten aber im zweiten Durchgang folgen. Fabian Mehl, Tobias Boche und Oliver Elthing machten einen nie gefährdeten 5:1-Auswärtssieg perfekt.

Viewing all 1560 articles
Browse latest View live